Private Altersvorsorge mit einer Riester Rente

In der heutigen Zeit machen sich viele Menschen Gedanken um ihre Altersvorsorge und fragen sich, wie wird es sein, wenn ich vielleicht in 20 Jahren in Rente gehe? Ist dann noch genug Geld in der Rentenkasse oder werde ich ein Fall fürs Sozialamt? Alle, die im Alter ohne finanzielle Sorgen leben wollen, sind gut beraten, private Vorsorge für die Rente zu treffen. Die Riester Rente und auch die Rürup Rente sind zwei Basisrenten, die eine Form der privaten Altersvorsorge darstellen.

Mit der Riester Rente vorsorgen

Benannt nach ihrem „Erfinder“, dem ehemaligen Arbeits- und Sozialminister Walter Riester, ist die Riester Rente heute eines der bekanntesten Produkte in der privaten Altersvorsorge. Jeder, der steuerpflichtig ist und zudem in die gesetzliche Rentenkasse einzahlt, der kann auch „riestern“. Für die Riester Rente gibt es einen staatlichen Zuschuss von 154,- Euro pro Jahr, man muss aber einen Eigenanteil von mindestens 4% des Bruttogehalts selbst beisteuern. Die Riester Rente sieht aber auch Sonderausgaben vor, die man bei der Steuererklärung geltend machen kann. Hier gilt ein Eigenanteil von maximal 2.100,- Euro pro Jahr.

Lohnt sich die Riester Rente?

Bei einer alleinerziehenden Frau mit einem Kind, die 30.000,- Euro im Jahr verdient, würden 4 % ihres Gehaltes, die 154,- Euro Grundzulage und 185,- Euro Kinderzulage abgezogen, und sie müsste einen Eigenanteil von 861,- Euro zahlen. Anders sieht die Rechnung bei einer Familie mit zwei Kindern aus. Der Familienvater verdient im Jahr 40.000,- Euro und seine Frau ist nicht berufstätig. Da sie in einem gemeinsamen Haushalt leben, hat auch die Ehefrau Anspruch auf die Zulage. Bei 4 % des Gehalts, abzüglich zweimal 154 Euro und zweimal 185 Euro Kinderzulage, müsste ein Eigenanteil von 922,- Euro gezahlt werden. Wer mehr zu diesem Thema wissen will, der sollte sich den Riester Rechner auf brutto-netto-rechner.info ansehen.

Es ist nicht mehr möglich, diesen Artikel zu kommentieren.