Tages- und Festgeld sind Anlageprodukte, die Banken und Sparkassen sicherheitsorientierten Anlegern empfehlen, da sie weder Kursschwankungen aufweisen und auch Kursverluste ausgeschlossen sind. Zudem sind diese Einlagen sowohl über die gesetzliche Einlagensicherung wie bei deutschen Instituten auch über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken gesichert. Dennoch gibt es einige Unterschiede, die bei der Wahl der Geldanlage beachtet werden sollten.
Tagesgeld als kurzfristige Anlage
Tagesgeld ist vor allem für Anleger interessant, die ihr Geld kurzfristig und jederzeit verfügbar anlegen wollen. Bei dieser Anlage gibt es keine festen Anlagezeiträume, so dass Sparer ihr Geld jederzeit ganz oder teilweise verfügen können. So ist es auch möglich, die Gelder auf Wunsch in andere Anlageformen umzuschichten und beispielsweise Aktien, Zertifikate oder Festgeldanlagen zu wählen.
Aufgrund der großen Flexibilität beim Tagesgeld werden die Zinsen in der Regel nicht fest, sondern variabel vereinbart. Dies bedeutet, dass die Bank die Konditionen bei veränderten Marktbedingungen sowohl nach oben wie auch nach unten anpassen kann. Vor allem dann, wenn mit sinkenden Marktzinsen gerechnet wird, drohen beim Tagesgeld sinkende Zinsen. Die Gutschrift der Zinsen erfolgt jedoch nicht erst am Ende der Anlagelaufzeit, sondern oft monatlich oder quartalsweise, so dass ein Zinseszinseffekt genutzt werden kann.
Die Vorteile vom Tagesgeld im Überblick:
– Jederzeitige Einzahlungen und Verfügungen möglich
– Variabler Zinssatz, der auf Marktveränderungen reagieren kann
– Zinsgutschrift meist monatlich oder quartalsweise
– Keine Mindestanlage
Das Festgeldkonto für die längerfristige Anlage
Anleger, die ihr Geld längerfristig investieren wollen, nutzen meist das Festgeldkonto. Es weist eine feste Laufzeit auf, die je nach Wunsch drei Monate oder gar fünf Jahre betragen kann. Die Zinsen werden für den jeweiligen Anlagezeitraum fest vereinbart und können sich somit auch bei sinkenden Marktzinsen nicht verändern. Dies gibt Anlegern Sicherheit, denn sie können bereits bei Abschluss des Festgeldkontos die spätere Rendite berechnen.
Um ein Festgeldkonto anlegen zu können, ist meist jedoch eine Mindesteinlage notwendig, die je nach Institut bei 500 – 10.000 Euro liegen kann. Zudem werden die Zinsen in der Regel erst am Ende der Anlage ausbezahlt. Lediglich bei Anlagen, die über mehrere Jahre vereinbart werden, wird eine jährliche Zinszahlung vereinbart.
Die Vorteile vom Festgeldkonto im Überblick
– Feste Zinsen über die gesamte Anlagelaufzeit
– Zinszahlung am Ende der Laufzeit
– Mindestanlagebetrag notwendig
– Einzahlungen während der Laufzeit sind ausgeschlossen
Bildquelle: © akf – Fotolia.com
MoneYou mit neuer Festgeldlaufzeit…
MoneYou hat seit heute ein erweitertes Portfolio im Bereich der Geldanlagen. Zusätzlich zum 6 monatigen Festgeld gibt es nun auch das 12 monatige Festgeld – und das mit einer sehr attraktiven Verzinsung! Mit 3,05 Prozent Zinsen p.a. wird das MoneY…
[…] und wie lange mindestens und wie lange maximal. Nicht jede Bank bietet jede Laufzeit ein – und auch die Mindesteinlagen sind unterschiedlich hoch. Dennoch gibt es aktuelle gute Angebote wie das Festgeld der VTB […]