Bausparen für die Kleinen – In Österreich ein großer Trend

Viele österreichische Eltern schließen für ihren Nachwuchs einen Bausparvertrag ab. Das dadurch angesparte, kleine Vermögen können Kinder später gut gebrauchen. Der große Vorteil des Bausparens gegenüber anderen Formen wie dem Tagesgeld: Der Staat unterstützt diese Sparanstrengungen.

Sparen mit staatlicher Förderung

Wie bei erwachsenen Bausparern leistet der Staat auch bei Bausparverträgen für Kinder und Jugendliche Unterstützung: Er überweist einen bestimmten Zinssatz auf die im Jahr eingezahlten Beiträge, höchstens bis zur Summe von 1.200 Euro. 2014 lag dieser Zinssatz bei 1,5 Prozent, er kann aber sogar bis zu 4 Prozent betragen. Der Zinssatz hängt vom aktuellen Zinsniveau ab, der Staat bestimmt den Fördersatz jährlich neu. Zusätzlich bekommt der Nachwuchs selbstverständlich die Zinsen des Bausparanbieters. Insgesamt ergibt sich eine ansprechende Rendite, das Sparen für das Kind zahlt sich aus. Aufgrund der staatlichen Unterstützung lohnt sich das Anlegen selbst in Niedrigzinsphasen.

Verträge genau prüfen

Über wie viel Geld der Nachwuchs in der Zukunft verfügt, hängt im Wesentlichen von der finanziellen Attraktivität der Anbieter ab. Deren Zinssätze unterscheiden sich deutlich, deshalb empfiehlt sich ein Vergleich. Mitunter locken die Bausparkassen mit interessanten Sonderkonditionen, zum Beispiel mit einem erhöhten Zinssatz für das erste Jahr. Ebenfalls beachtenswert: mögliche Gebühren. Bei einem guten Bausparvertrag zahlen die Anleger keine Kontoführungsgebühren. Darüber hinaus ist die Laufzeit der Verträge wichtig, in der Regel gilt eine Mindestlaufzeit von sechs Jahren. Es kann aber Sinn machen, einen längerfristigen Vertrag abzuschließen. Hier kommt es auf das Alter des Kindes und das aktuelle Zinsniveau an. Zudem sollten sich Eltern fragen, welchen Betrag sie anlegen wollen: Um die maximale Förderung zu kassieren, müssen monatlich 100 Euro oder jährlich 1.200 Euro überwiesen werden. Selbstverständlich können aber auch geringere Beträge gewählt werden. In diesem Fall sollten Interessierte die Minimalbeiträge der Bausparkassen nachlesen.

Bausparvertrag: Vorsorge für das Kind treffen

Dank einer staatlichen Unterstützung eignen sich Bausparverträge optimal, um Kinder für die Zukunft abzusichern. Angesichts unterschiedlicher Konditionen sollten Eltern aber unbedingt einen Vergleich durchführen, dabei kann eine professionelle Finanzberatung wertvolle Hilfe leisten – informieren Sie sich zu diesem Thema auch auf der Seite von Swiss Life Select. Was alle Verträge eint: Nach dem Ende der Laufzeit kann der Nachwuchs über das Geld frei verfügen, eine Verpflichtung zu einem Bauspardarlehen besteht nicht.

Es ist nicht mehr möglich, diesen Artikel zu kommentieren.