Wie funktioniert ein Privatkredit?

Manchmal stehen Anschaffungen ins Haus, die mit Ihrem zur Zeit frei verfügbaren Barmitteln nicht zu bezahlen sind. Hier stehen Ihnen zwei Alternativen zur Auswahl. Entweder verschieben Sie die Anschaffung, bis Sie ausreichend Vermögensgegenstände liquidieren konnten oder genügend Rücklagen aufbauen konnten, oder Sie nutzen die Möglichkeit, einen Privatkredit aufzunehmen. Unter Privatkrediten versteht man Kredite, die nicht zweckgebunden sind. Häufig werden diese für die Anschaffung von Möbeln, Autos oder einem Urlaub verwendet. Grundsätzlich gilt, dass sie nicht gewerblich genutzt werden dürfen.

Privatkredite werden Kunden von Kreditinstituten unter der Bezeichnung Konsumenten- oder Ratenkredit angeboten. Der Kreditbetrag wird für eine bestimmte Laufzeit zu einem festen Nominalzins zur Verfügung gestellt. Durch den Zinssatz und die Laufzeit wird der zu zahlende Zinsbetrag ermittelt. Der Rückzahlungsbetrag errechnet sich aus dem Kreditbetrag zuzüglich der anfallenden Zinsen und eventuell anfallender Bearbeitungsgebühren. Dieser Betrag wird gleichmäßig auf die Laufzeit verteilt, so dass gleich hohe monatliche Raten entstehen.

Vergleichen Sie den Effektivzins!
Um unterschiedliche Kreditangebote vergleichen zu können, ist der Effektivzinssatz entscheidend, der die Gesamtkosten des Privatkredits ausdrückt. Dieser wird in Prozent, bezogen auf ein Jahr, ermittelt. Bei der Ermittlung des Effektivzinssatzes werden neben dem Nominalzins auch die Bearbeitungsgebühren und ein eventuell anfallendes Agio oder Disagio berücksichtigt. Ebenfalls hat die Art der Zins- und Tilgungsverrechnung Einfluss auf die Höhe des Effektivzinssatzes.

In der letzten Zeit sind im Internet Portale wie smava oder auxmoney entstanden, die Privatkredite zwischen Privatpersonen vermitteln.

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