Eurorettung

Die deutschen und österreichischen Steuerzahler haben knapp 73 Milliarden Euro in die Euro-Rettungsprogramme investiert. Das ist eine Menge Geld, was Griechenland, Irland und auch Portugal erhalten hat. Der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages hat sich nun die Zahlen vorlegen lassen und festgestellt, dass es sich hierbei um ein Viertel des Bundeshaushaltes handelt. Im Vergleich wäre diese Summe das Doppelte der eingenommenen Mineralölsteuereinnahmen. Da es sich aber um Kredite handelt und noch keine Ausfälle zu verzeichnen sind, wurden mehr als 400 Millionen bereits an Zinsen einkassiert. Das scheint sich auf lange Sicht zu einer lukrativen Idee zu entwickeln, allerdings lauern trotzdem Gefahren und die sind ganz wo anders zu entdecken. Mehr als eine Billion sind den Banken zugeflossen, die einen günstigen Kredit von gerade einmal einem Prozent erhalten haben.

Damit werden nunmehr Staatsanleihen gekauft, die sehr niedrige Zinsen beinhalten und dadurch ist eigentlich die Griechenlandkrise erst richtig ausgelöst worden. Es kommt auch vor, dass die Banken das Geld, was ihnen nicht mal gehört, an jemanden verleihen, der gar nicht zahlungsfähig ist. Damit ist die Quadratur des Kreises geschlossen und es wird wohl so schnell kein Ende der Wirtschaftskrise in Sicht sein. Die Geldmengen steigen stetig an und die Produktionen und Dienstleistungen kommen mit der Erwirtschaftung nicht nach. Das Risiko einer Inflation steigt fast täglich, da nicht mehr das viele Geld gedruckt werden muss, sondern lediglich einige Klicks genügen, um diese zu kräftigen.

Bildquelle: Flickr by Images_of_Money

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