Die Installation einer Solaranlage stellt für einen privaten Haushalt eine langfristige Investition dar, die aufgrund der gesetzlich garantierten Einspeisevergütung als besonders ertragreich und sicher gilt. Doch was passiert, wenn eine Photovoltaikanlage durch äußere Einflüsse beschädigt wird oder selbst einen Schaden verursacht? Die finanzielle Belastung kann erhebliche Ausmaße annehmen; vor allem dann, wenn die Solaranlage über einen Kredit finanziert wurde. Hinzu kommt der Ausfall der laufenden Ertragszahlungen, weil kein Strom produziert wird. Für solche Fälle bieten Versicherungsgesellschaften inzwischen gezielt verschiedene Versicherungen für Solaranlagen an.

Typische Schadensereignisse, die eine Photovoltaikanlage in Mitleidenschaft ziehen können, gibt es viele. Bricht beispielsweise ein Feuer im Haus aus, muss die Feuerwehr nicht selten die gesamte Anlage zerstören, um über das Dach rasch an den Brandherd gelangen zu können. Naturgewalten wie Hagel und Sturm können den empfindlichen Solaranlagen besonders schweren Schaden zufügen. Und dass Tiere wichtige Kabel oder andere Komponenten beschädigen, gibt es nicht nur beim bekannten Marderbiss im Auto. Je attraktiver Solaranlagen für Investoren sind, desto größer ist auch die Gefahr, Opfer eines Diebstahls zu werden. Die Liste der möglichen Gefahren lässt sich noch lange fortsetzen – die Konsequenz bleibt immer gleich. Der Betreiber sollte sich bei Zeiten Gedanken über den Abschluss einer geeigneten Versicherung für Solaranlagen machen.

Welche Versicherung sollte man wählen?
Bei der Zusammenstellung einer Versicherung sollte der Kunde auch auf den Abschluss einer Betreiber-Haftpflicht für Solaranlagen denken. Auch wenn dies nicht der erste Gedanke ist, der einem beim Thema Gefahren kommt, kann ein Sach- oder Personenschaden, der durch eine Photovoltaikanlage ausgelöst wird, den Betreiber sehr teuer kommen. Geeignete Versicherungen sollten daher nicht nur den möglichen Ertragsausfall für die entgangene Stromproduktion abdecken, sondern auch die denkbaren Haftpflicht-Risiken für Solaranlagen umfassen. Am häufigsten dürften allerdings Schäden sein, die durch Unwetter eintreten können. Dabei ist nicht nur an einen Sturm zu denken, sondern im Winter auch an große Schneelasten, welche die Solarpaneele nachhaltig beschädigen können. Doch schon bei der Montage und Installation kann es zu Problemen und Schäden kommen, für die der Abschluss einer Versicherung sinnvoll ist. Bei den Versicherungsleistungen sollte zudem auf den Bestandteil einer Neuwertversicherung geachtet werden, damit die Deckung von Schäden auch nach längerer Zeit noch ausreichend gewährleistet ist.

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